Hautpflege im Winter – das ist wichtig bei Rosacea-Haut

01.12.2017

Düsseldorf – 01. Dezember 2017 – In der Wohnung ist die Heizung voll aufgedreht, draußen schlägt einem der eisige Wind ins Gesicht. Extreme Temperaturwechsel im Winter sind für die Gesichtshaut von Rosacea-Betroffenen eine große Herausforderung.

Denn Hitze und Kälte zählen zu den häufigsten Auslösern eines Rosacea-Schubs. An der chronischen Hautkrankheit Rosacea leiden in Deutschland mehr als 4 Millionen Frauen und Männer. Typische Krankheitsanzeichen sind anhaltende Rötungen sowie entzündlichen Knötchen und Eiterbläschen im Gesicht. Rosacea ist nicht heilbar, kann aber mit der Unterstützung eines Hautarztes und modernen Medikamenten inzwischen sehr gut behandelt werden – in vielen Fällen sogar bis zur Erscheinungsfreiheit. Dennoch ist es wichtig für die Betroffenen, dass sie ihre Auslöser kennen und meiden. Auch eine sorgsame und jahreszeitengemäße Hautpflege ist unerlässlich. Besonders im kalten Winter benötigt die empfindliche Rosacea-Haut spezielle Pflege. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie hier.

Sanfte Gesichtsreinigung ist das A und O

Die gründliche aber sanfte Gesichtsreinigung ist die Grundlage jeder Hautpflege, sowohl am Morgen als auch abends vor dem Schlafengehen. Waschen Sie sich zunächst immer die Hände und verwenden Sie für die Reinigung nur lauwarmes Wasser, denn eiskaltes oder zu heißes Wasser reizt die empfindlichen Blutgefäße im Gesicht und lässt Sie erröten. Wichtig ist die richtige Auswahl der Reinigungsprodukte. Verzichten Sie auf Seife oder fettige bzw. ölige Produkte. Gut geeignet sind pH-neutrale Waschlotionen und -gele, sogenannte Syndets. Und wenn Sie vom Hautarzt ein Medikament gegen die Rosacea verschrieben bekommen haben, tragen Sie es immer direkt nach der Gesichtsreinigung auf, lassen es einige Minuten einwirken, und beginnen erst danach mit dem Auftragen der Pflegeprodukte.

Kälteschutz muss nicht fettig sein

Gerade im Winter neigen wir oft dazu, fetthaltigere Pflegeprodukte zu nutzen, in dem Glauben, dass sie die Haut vor der Kälte schützen. Doch das ist, speziell für Rosacea-Betroffene, ein Trugschluss. Denn auch in der kalten Jahreszeit muss Luft an die Haut kommen können – nur so kann sie sich immer wieder regenerieren. Die Pflegeprodukte sollten auf die empfindliche Rosacea-Haut abgestimmt sein. Geeignet sind reizfreie Cremes oder Lotionen, die deutlich mehr Wasser als Öl enthalten. Generell gilt: Eher Produkte verwenden, die keine Zusatzstoffe, Alkohol oder Parfüm enthalten, da diese die Durchblutung fördern und Rötungen verstärken können.

Sonnenschutz ist auch im Winter ein Muss!

Im Winter wird der Sonnenschutz oft vernachlässigt. Doch Rosacea-Patienten sollten auch in der kalten Jahreszeit bei längeren Aufenthalten im Freien nicht auf ihr Sonnenschutzprodukt verzichten. Die UV-Strahlung ist auch an bewölkten Tagen nicht zu unterschätzen und häufig noch stark genug, um einen Rosacea-Schub auszulösen. Und wenn Schnee liegt, werden die Sonnenstrahlen reflektiert und dadurch verstärkt. Tragen Sie Ihr Sonnenschutzprodukt immer rechtzeitig bevor Sie ins Freie gehen auf, und achten Sie darauf, dass es einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 25 hat. Zusätzlich kann das Gesicht mit einem Schal, einer Sonnenbrille oder einer Mütze verdeckt werden.

Die Haut im Winter schön essen

Insbesondere jetzt im Winter kann eine extra Portion an Vitaminen dabei unterstützen, dass die empfindliche Rosacea-Haut von innen gestärkt wird. Gute Vitamin-Lieferanten sind z. B. Nüsse und Kohl. Vor allem Haselnüsse sind reich an Nährstoffen für eine gesunde Haut. Sie enthalten viel Biotin und Vitamin E. Außerdem liefern sie viele Mineralstoffe wie zum Beispiel Kalium, Calcium und Magnesium. Nur eine kleine Handvoll Haselnüsse am Tag reicht aus, um dem Körper und der Haut etwas Gutes zu tun. Auch das im Kohl reichliche enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem und unterstützt die Gesunderhaltung der Haut. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Rotkohl, Grünkohl oder Weißkohl essen. Allerdings sollten Sie immer prüfen, ob Ihre Haut die Lebensmittel gut verträgt.

 

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Über Rosacea

Rosacea (Rosazea) ist eine chronische Entzündung der Haut. Die charakteristischen Hautveränderungen (Rötungen, sichtbare Blutgefäße, Papeln und Pusteln) befinden sich vor allem in der Gesichtsmitte (Stirn, Nase, Wangen und Kinn). Meist tritt die Krankheit erstmals zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf, ist aber am häufigsten bei Männern und Frauen ab 30 Jahren zu beobachten. Gesichtsröte, die durch Auslöser wie Sonne, Sport, Alkohol, Wetterumschwünge und heißes Duschen begünstigt wird, hat häufig einen negativen Einfluss auf das Sozialleben der Patient:innen. Stechende, brennende und empfindliche Haut und Unverträglichkeit von Kosmetika treten häufig auf, manchmal sind auch die Augen von Rosacea betroffen: Sie werden rot, trocken und jucken.

Die Ursache von Rosacea ist noch ungeklärt. Expert:innen gehen davon aus, dass vielfältige Faktoren für die Hautkrankheit verantwortlich sind. Eine zentrale Rolle bei der Entstehung kommt nach heutigem Verständnis unter anderem lokalen Entzündungsreaktionen sowie einer Störung im angeborenen Immunsystem zu. Rosacea kann bis heute nicht geheilt werden, aber Medikamente zum Auftragen und Einnehmen sowie Laser-Behandlungen können die Symptome verringern. Patient:innen sollten außerdem ihre „Trigger“ meiden sowie Sonnenschutzmittel (LSF 30-50+) und sanfte Pflegeprodukte nutzen. Eine frühe Diagnose der Erkrankung kann außerdem den Verlauf abmildern. Betroffene, die mehr über Rosacea erfahren möchten, oder vermuten, an der Hauterkrankung zu leiden, können sich auf www.rosacea-info.de ausführlich informieren. Die Seite gibt einen Überblick über Rosacea, die Trigger und Symptome sowie zusätzliche Informationen zur Krankheit.

Über „Aktiv gegen Rosacea”

Laut aktueller Studienlage sind in Deutschland zwischen 2 – 12% der Bevölkerung von Rosacea betroffen – das sind bis zu 10 Mio. Menschen (weitere Infos unter rosacea-info.de/was-ist-rosacea). Doch viele wissen nicht, dass sie selbst, Angehörige oder Freunde von der Hauterkrankung betroffen sind. Um dies zu ändern, hat die Galderma Laboratorium GmbH zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. und der Deutschen Rosazea Hilfe e.V. die deutschlandweite Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“ ins Leben gerufen. Diese verfolgt seit 2010 erfolgreich ihre Ziele: Gut informierte Rosacea-Patient:innen, die dank ihres Wissens eine frühzeitige Behandlung erhalten und den Alltag mit der Erkrankung besser meistern können, sowie mehr Verständnis für die Krankheit in der Öffentlichkeit.

Unter www.rosacea-info.de finden Ratsuchende und Interessierte ein breites Informationsangebot zu Ursachen, Diagnose und Therapie der Rosacea, zahlreiche Serviceangebote (zum Beispiel Hautärzt:innen-Suche, Rosacea-Schnelltest) sowie praktische Tipps von Dermatolog:innen und Kosmetik-Expert:innen zum Umgang mit der Krankheit im Alltag. Regelmäßige News sowie die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen bietet „Aktiv gegen Rosacea“ mit einem eigenen Blog und einer Facebook-Seite, auf der Deutschlands größte Rosacea-Community im täglichen Dialog aktiv ist. Auch bei YouTube und Instagram ist die Kampagne vertreten.

Über Galderma

Galderma ist ein führendes Dermatologie-Unternehmen und in etwa 90 Ländern vertreten.
Wir bieten ein innovatives, wissenschaftlich fundiertes Portfolio von Premium-Marken und -Dienstleistungen an, das die gesamte Breite des schnell wachsenden Dermatologie Marktes abdeckt – von ästhetischen Injektionsbehandlungen über Hautkosmetik bis hin zur therapeutischen Dermatologie. Seit unserer Gründung im Jahr 1981 richten wir unser Engagement und unseren Fokus auf das größte Organ des menschlichen Körpers – die Haut – und erfüllen die individuellen Verbraucher und Patientenbedürfnisse in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Angehörigen der Gesundheitsberufe und mit überragenden Ergebnissen. Wir wissen, dass unsere Haut die eigene Lebensgeschichte prägt. Darum ist unser Ziel die Weiterentwicklung der Dermatologie – für jede Hautgeschichte.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.galderma.com


 

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Antje Saßenberg
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